2025-03-21 Krabi
Inselhüpfen war heute auf dem Plan. Sieben kleine Inseln, die vor Krabi liegen, werden wir heute besuchen und ein wenig dabei in die bizarre Welt der Kalksteinformationen eintauchen. Wir starteten um 13.00 und der Pickup – Service war überraschend pünktlich. Eine Stunde später waren wir mit 6 jungen Leuten und Schnorchelausrüstung auf dem Boot. Nicht zu vergessen - da war dann auch noch Discosound an Bord - wir fühlten uns plötzlich viel jünger. Es war sehr lustig.
Die Familie setzt zum Überholen an.
Felsen und kleine Inseln ragten wie Schwammerl aus dem Wasser und nach ca. 30 Minuten erreichten wir einen Strand, der zwei kleine Inseln bei Niedrigwasser miteinander verbindet. Da dies im Reiseführer speziell hervorgehoben ist, wanderten fast alle zwischen den beiden Inseln hin und her, wir bevorzugten es, im schönen klaren Wasser zu schwimmen. Ein gemütliches Plätzchen und herrlich, die sich gegenseitig ablichtenden und dabei oft äußerst schräge Stellungen einnehmenden Leute zu beobachten. Unglaublich, was sich da abspielt.
Es war nicht immer ganz einfach ins Boots zu kommen.
Nach kurzer Zeit ging es ab zur nächsten Insel. Zunächst wieder weißer Sandstrand, hübsche Kulisse, türkisblaues Meer – also wieder schwimmen, zurück aufs Boot und Umrundung der Insel – jetzt schält sich die Kulisse heraus und der Name wird Programm – Chicken Island. Wir steuern eine steil abfallende Felswand an, springen vom Boot aus ins Wasser und gehen schnorcheln. Und das ist wirklich lässig.
Es tummeln sich eine Menge kleinerer und mittelgroßer Fische in hübschen Farben und Mustern um uns herum und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie einfach neugierig sind und nachsehen, was da zu ihnen ins Wasser geplumpst ist. In der Zwischenzeit sind noch vier Boote vor Anker gegangen, wir verdrücken uns.
Wir tuckern ein wenig in dieser eigenen Welt herum und finden die nächsten Sandstrände – Poda – und Talu – Island. Alles wiederholt sich wie zuvor, nur die Landschaft änderte sich.
Während wir unserem Vergnügen nachgehen, wird an Bord für uns gekocht und das reichlich und sehr gut. Breite Nudeln, Reis, gegrillte Spieße und Hühnerflügel sowie zwei Curries mit Gemüse und Huhn gemischt. Ananas und Wassermelone als Nachtisch. Während wir aßen, brach ein heftiger Gewitterregen über uns herein mit ordentlichem Wind – herrliches Segelwetter. Falls irgendetwas von unseren Sachen trocken war - jetzt ist alles durch und durch nass - somit auch die Badetücher zum Abtrocknen....
Langsam brach die Dämmerung herein und wir kamen zur Pranang Beach. Wir verließen das Boot und gingen über einen langen Pier aus Kunststoff zum Strand und wanderten zu einer Grotte in der eine hinduistische Göttin verehrt wird, der man Phalli in allen Größen und Formen darbietet. Daneben versuchen sich einige beim Klettern, andere fotografieren oder schwimmen in der hübschen Bucht.
Der Kletterfelsen
Pranang-Cave
Zurück am Boot fahren wir in die anbrechende Nacht, wir sollen noch das magische Leuchten des Planktons erleben. Leider hat das Plankton nicht mitgespielt. Hin und wieder blinkte es kurz auf – schade, aber man kann nicht alles haben.
Ausflug unzähliger großer Fledermäuse
Nun geht’s zurück nach Krabi und um 8:30 pm sind wir wieder im Hotel. Ein schöner Ausflug findet sein Ende.