2025-03-14 ChiangMai
Wir haben beschlossen, uns einfach treiben zu lassen. Mit einer Ausnahme " die Einkaufsmeile" die jede Stadt besitzt, die etwas auf sich hält, muss natürlich besucht werden. Also schlendern wir gemütlich Richtung östliches Stadttor, in dessen Fortsetzung besagte Straße liegt. Wer sich hier etwas kaufen will, ist gänzlich fehl am Platz, hier gibt es mit Ausnahme von Straßenküche, Bars, ein paar Banken und Juwelieren nichts.
Beim Eingang zu einem exquisiterem Geschäft lagen die Kätzchen und ließen sich nicht stören.
Fündig wird man in den Seitengassen und ganz besonders im Warorot Market. So etwas haben wir schon in Bangkok gesehen, hier in der kleinen Stadt aber nicht erwartet. Zwei dreistöckige, mit einer Brücke verbundene Hallen, ca. 150 m lang und 80 m breit. Im Erdgeschoß Lebensmittel jeglicher Art und in allen möglichen Konservierungsformen und selbstverständlich auch frisch.
In den Obergeschoßen alles, von Textilien bis Kunststoffblumen in einer Unzahl von kleinen Zellen mit einer VerkäuferIn, die sich die Zeit mit Handy, Essen oder Gesprächen mit den benachbarten KollegInnen vertreiben, manchmal auch mit schlafen. Waren über Waren, teilweise am Boden in Säcken gelagert, alles auf engstem Raum. Wie all das funktioniert ist für uns nicht erkennbar, aber funktionieren muss es wohl, sonst hätte man schon lange etwas verändert.
So sehen die neuen Tempel aus.
Stärkung war jetzt angesagt. Thai Tea, Ice Coffee Latte, ein Süppchen und ein Salat, so gestärkt konnte es wieder weitergehen. Wir fanden hübsche Lokale entlang des Ping Flusses, in einem von ihnen sollten wir später zu Abend essen. Vorerst lockte ein hübscher Chedi uns in ein Wat, von dem kein Reiseführer spricht.
Neben dem Chedi ein hübsch gestalteter Platz, an welchem jede Menge Figürchen dargebracht worden waren, unglaublich bunt und irgend wie lustig.
Die Tempelanlage war klein, dafür aber sehr schön mit Holzbauten und Schnitzereien versehen und ein Teil der Anlage besaß eine moderne Schule, vor der die Buben Mittelmandl spielten - mit einem tennisballgroßen Papierknäuel, das mit Klebeband umwickelt war. Sie hatten einen Riesenspaß.
Kurz vor Sonnenuntergang betraten wir das Lokal, im Fluß lagen zwei Boote vertäut, das Sonnenlicht spiegelte sich im Fluß, Verkehrslärm war ausgesperrt und alles recht friedlich. Das Essen war gut, hier zu sitzen und dem Dunkeln zuzusehen, war entspannend und der anschließende Heimweg hatte noch ein paar Überraschungen bereit.
Weihnachtsdeko vor unserem Abendessen
Links oben die aufgeblasene Weihnachtsdeko nach unserem Abendessen