2025-03-13 ChiangMai
Chiang Mai fühlt sich ein bisschen so an wie Seefeld in Thailand. Daran müssen wir uns erst gewöhnen. Wir wohnen in der Altstadt, ein beinahe quadratisches Gebiet von 1,5 km Seitenlänge und umgeben von einem Wassergraben und teilweise vorhandener Stadtmauer.
Beim Durchspazieren durch die oftmals engen Gassen kommen wir an vielen Lokalen vorbei, manche auch mit Livemusik, wo junge Leute beisammensitzen und chillen. Dann gibts es natürlich auch Souvenierläden, Billigtextilien bis exquisit und maßgeschneidert und Straßenküchen an jeder Ecke. Dazwischen Tempel beginnend mit dem 13. Jhdt. bis ins 17. Jhdt. , die original erhalten geblieben sind, mehrfach renoviert wurden und blitzsauber erstrahlen.
Neben unserem Hotel ist ein ganz hübsches kleines Lokal mit diesem originellem Utensil.
Das öffentliche Verkehrsmittel durch die Stadt, das auch von Einheimischen viel genutzt wird.
Beispielsweise der größte Wat, vielgepriesen und hervorgehoben, Chedi Luang. Sehr ärgerlich beim Eintritt war die Weigerung der Kassierin, 1000 Baht zu wechseln, und das, obwohl vor uns jede Menge Besucher schon die 100 Baht Eintritt bezahlt hatten und mehr als genug Wechselgeld vorhanden sein müsste.
Wirklich imposant waren die drei Yang Bäume, unglaublich dicke astlose Stämme an deren Ende sich die große Laubkrone ausbreitet. Etwas daneben die große Gebetshalle aus Holz mit wunderschönen Schnitzarbeiten. Der inseitige große, vergoldete Buddha, die seitlich stehenden kleinen Buddhafiguren, die von den Gläubigen mit Blattgold bedeckt werden, die schönen Kristallluster, die vielen Boxen mit der Aufforderung zu spenden, all das miemt mehr die Atmossphäre eines Ablassmarktes und nimmt dem Raum bei aller Schönheit die spirituelle Ausstrahlung. Wie schade! Wir Touristen bringen unseren Anteil entsprechend mit ein. Hinter der Halle steht der, bei einem Erdbeben teilweise zerstörte Chedi und hinter diesem ein stimmungsvoller Viharn mit einem großen liegenden Buddha, für uns beides berührender als die große Halle.
Kein Eintritt für Frauen!!! Hier die Begründung für das Verbot.
Hier flattert das Blattgold.
Chiang Mais ältester Tempel, der Wat Chiang Man (1297), hat einen von 15 beinahe lebensgroßen Elefanten getragenen Chedi mit vergoldeter Spitze, dahinter einen Viharn aus Teak mit weitausschwingendem, von Nagas verziertem Dach und prächtigen Giebeln.