2025-03-04 Aiyutthaya
Es soll nicht der Eindruck entstehen, bei Aiyutthaya handle es sich nur um einen Geschichtspark. Es ist eine moderne, florierende Stadt und gerade wegen des Geschichtsparks eben auch von großem touristischen Interesse. Mit indischen und srilankischen Bezeichnungen tue ich mich viel leichter als mit thailändischen. So waren wir heute als erstes im Wat Thai Chai Mong Khol, einem historisch und buddhistisch bedeutungsvollen Tempel, der glücklicherweise nicht allzuschwer beschädigt worden war und sehr gut und gelungen restauriert wurde. Ein wunderschöner, sehr vielbesuchter Tempel mit berühmten vergoldetem Buddha und einem sehr großen schlafenden Buddha.
Kleine Anekdote am Rande. Die Blumenspenden für den Buddha, für die natürlich ein Betrag geleistet wurde, werden einige Minuten später wieder eingesammelt und eingewässert und gegen eine Spende.......usw.
Und ganz schnell waren sie wieder weg.
Die gesamte Tempelanlage ist sehr gepflegt, was eigentlich für alle gilt, und sie befinden sich oft in Parks. Dies mindert allerdings die Hitze kaum.
Für ein Foto zu Allem bereit
Auch Mönche lassen sich gerne fotografieren
Wat Mahe Yong besitzt noch einen imposanten Bau (35 m lang und 17 m breit), in dem sich die Mönche versammelten, Usobot genannt und einen Chedi (Stupa) im Stil Sri Lankas, bei dem die Basis von weißen Elefanten umrahmt ist, die den birmanischen Überfall leider nicht überstanden haben. Immer und überall auf unserer Reise stoßen wir auf die Sinnlosigkeit und blinde Zerstörungswut des Krieges, an der sich bis heute nichts geändert hat.
Auch eine Fahrt mit dem Tuk Tuk musste sein.
Nach einer gemütlichen Ruhepause brachen wir um fünf zu unserem letzten Tempel auf, dem Wat Rachaburana, welcher ganz eindeutig Elemente der Khmer - Architektur trägt, die durch das Abendlicht noch besonders hervorgehoben werden. Das langsam schwindende Licht bringt immer neue Akzente hervor und wir sind hauptsächlich mit Schauen beschäftigt.
Wir verabschieden wir uns von Aiyutthaya mit einem köstlichen Abendessen. Auf der Speisekarte gab es auch Frösche, Schnecken und Schlangen. Wir entschieden uns für Krabben mit Gemüse und Reis - VERY SPICY und Hühnerfleisch mit Reis - auch VERY SPICY. Auch Phiang Chai brachte das Essen ordentlich zum Schwitzen.
Morgen dient der Tag der Regenerierung, bevor wir weiter nach Norden ziehen.