2025-02-28 Bangkok

Das war wohl der heißeste Tag den wir bisher erlebten. Es hatte zwar "nur" 34 °C, doch wahrgenommen wurden sie als 42°. Zusätzlich sind wir diese Touristenmassen überhaupt nicht gewohnt und hier wälzen sie sich buchstäblich durch alle Hauptsehenswürdikeiten. Es gibt kein entkommen. Wir besuchten den königlichen Palast dessen Anfänge im 17 Jhdt. angesiedelt sind. Durch Erweiterungen ergab sich das heutige Bild der Anlage und das ist wirklich ein wenig wie Tausendundeiner Nacht. Das erste Gebäude, auf das wir stießen war der Wat Phra Kaew, Thailands heiligster Tempel, und diese sind mit ihren Verzierungen eine Augenweide. Überall findet sich Gold, die Dächer sind mit glasierten Ziegeln gedeckt und die den Wat umgebende Mauer ist im Wandelgang mit Fresken bedeckt, die das gesamte Ramajana Epos erzählen. Im Bot, dem bedeutendsten Gebäude des Wats, befindet sich der 66 cm hohe Smaragdbuddha, der in Wirklichkeit aus einem einzigen Stück Jade gearbeitet ist.

Danach überquerten wir mit dem Boot den Chao Phraya und besuchten in Thon Buri das Wat Arun. Stärker als jeder andere Tempel ist er von der Khmer Architektur geprägt und sowohl der zentrale Prang (Turm), die vier kleineren an den Eckpunkten des Wat und die vier Mondopen (Vorhallen) in allen vier Himmelsrichtungen sind mit Porzellanscherben verkleidet. Das verleiht dem Wat eine ganz eigene Ausstrahlung. Auch hier waren unglaublich viele Menschen, besonders sind uns viele junge thailändische Frauen in sehr eleganter Kleidung aufgefallen. Manchmal schützte sie ein Schirmchen vor der Sonne.

Das Expressboot

Da Thon Buri noch ursprünglicher ist und von vielen Wasserstraßen durchzogen wird, fuhren wir noch mit einem Longtail - Boot ins Innere des Stadtteils. Dies eröffnet im Vergleich zum modernen Stadtteil ein ganz neues Bild und lässt ein wenig erahnen, wie die Menschen früher in Bangkok gelebt haben.