2025-02-24 Negombo

Uns wird langsam bewusst, wie viel wir von Sri Lanka und seinen abwechslungsreichen Landschaften wir bereits gesehen haben. Die Strecke nach Negombo führt entlang der Ausläufer des zentralen Hochlandes, ist also leicht hügelig und teils mittelgebirgsmäßig ansteigend. Wie häufig gesäumt von Palmen - und Bananenplantagen, großen Wasserbecken und Reisfeldern. Eine sehr schöne Strecke. Sami hat für unseren letzten Tag noch eine Besonderheit eingeplant und nachdem wir uns mit Kaffee bzw. Tee gestärkt haben - in einem sehr besuchenswerten Kaffeehaus - brachte er uns zum Ridee Viharaya - dem Silbertempel.

Der Felsen von Sigiriya

Wunderschön und sehr ruhig gelegen werden wir von einem der hier stationierten Polizisten durch die Tempelanlage geführt. Die ersten Gebäude hier wurden vor 2300 Jahren errichtet, der älteste der Tempel wurde im 2. vorchristlichen Jahrhundert gegründet. Der Name Silbertempel rührt von den Silberminen her, in welche die Höhlentempel eingefügt wurden. Die Fresken und Buddha - Statuen stammen aus ebendieser Zeit. Der Tempel wurde bis zum letzten König bis ins 18. Jhdt. von den Herrscherhäusern gefördert und unterstützt.

Fast nicht zu glauben, dass wir außer zwei weiteren Personen die einzigen Besucher des Tempels waren. Es war ein sehr berührendes Erlebnis und wir sind immer noch tief beeindruckt. Wir empfinden Sami gegenüber große Dankbarkeit, dass er uns diesen Besuch ermöglicht hat. Und auch für diese ganze wunderschöne Reise mit ihm, die ja jetzt langsam zu Ende geht.

Zuletzt wurden wir noch zu ihm nach Hause zum Dinner eingeladen. Abgesehen von dem opulenten Mahl war es für uns etwas Besonderes, Samis Familie kennenlernen zu dürfen. Seine bezaubernde Frau Erangi und der zehnjähriger Sohn, sowie Erangis liebenswerte Mutter haben uns sehr herzlich willkommen geheißen. Ein für uns unvergesslich bleibender Abend.