2025-02-21 Jaffna
Die Zeit fliegt nur so dahin. Heute ist unser letzer Tag in Jaffna! Los geht's, Sami wartet auf uns. Der erste Hanuman - Tempel auf unserer Reise. Er wird soeben restauriert, das Obergeschoß des Tempels ist ein Provisorium, aber es ist nett anzusehen.
Dann besuchen wir den danebenliegenden Markt, wunderbar bunt und leuchtend vor Frische. Wir dürfen Unbekanntes verkosten und wieder freuen sich viele, wenn wir sie um ein Foto bitten. Wir können es nur nochmals betonen, die Menschen hier sind unglaublich freundlich und und kontaktfreudig.
Und da ist Sami - strahlend und gut gelaunt - wie immer !!
Gemütlich ging's weiter Richtung Küste, wo uns erstmals verbliebene Reste des Krieges auffallen, darunter auch eine zerstörte Zementfabrik. Aber viel erfreulicher finden wir die kleinen Häuschen neben der Straße, oftmals bunt und viele auch neu bzw. in der Bauphase.
Unser Ziel ist Keeremalai, wo sich direkt am Ufer liegend zwei Einfassungen befinden, in denen jeweils eine heiße Quelle sprudelt. Eine Einfassung ist ummauert und nur den Frauen zugänglich. So können Frauen und Mädchen ungestört baden. Im Becken für Männer ist viel Betrieb - Jung und Alt tummen sich im Becken. Dem Wasser wird außerdem eine heilende Wirkung zugesprochen. Die Anlage selbst geht auf das 7. Jhdt. zurück.
Kein Foto - da PRIVAT
Gleich in der Nähe liegt der Nagulesvaram Siva Tempel, der über die Jahrhunderte hinweg mehrfach zerstört wurde. Der heutige Tempel geht auf das 17.Jhdt. zurück, wurde in den 90er Jahren schwer beschädigt und inzwischen wieder restauriert und zugänglich gemacht.
Männer dürfen den Tempel nur mit nacktem Oberkörper betreten.
Einer der vielen Tempel, die uns unterwegs begegnet sind.
Und dann war da noch ein Leuchtturm am Weg - super für uns als Leuchtturm - Fans.
Im Anschluss machten wir noch Halt an einem Küstenabschnitt mit winzigem Fischerhafen, alles rund herum roch nach Fisch und wir erfreuten uns an jeder frischen Meeresbrise, die das Atmen leichter machte.
Fische zum Trocknen aufgelegt
Wir haben auch viele Seeadler gesehen. Sie waren sehr faszinierend anzusehen. Wir wollten einen im Flug fotografieren, es war leider nicht möglich. So haben wir uns mit einer sitzenden Krähe zufrieden gegeben.
Zuletz stoppten wir noch in Kankesanthurai, dem nördlichsten Punkt und Endbahnhof der Sri Lanka Railways. Ein paar Prellblöcke, die die Schienen abschließen, drei Züge täglich und Samstag/Sonntag ein vierter zusätzlich. Den Bahnhof hätte man bei uns schon lange geschlossen.
Immer wieder begegneten uns an öffentlichen Plätzen Sinnsprüche wie z. B. dieser. Wir denken, dass das nicht ohne Wirkung bleibt.
Bevor Sami uns wieder in unser Hotel zurückgebracht hat, hat er für uns noch ein Lunch to go besorgt - falls wir Hunger bekommen würden. Wie recht er hatte. Danke für's Besorgen.
Jetzt sitzen wir wieder in unserem gemütlichen Resort, trinken kräftigen, guten Ceylon Tee, und schließen für heute diesen Blog. Einmal muss auch Zeit für uns sein.