2025-02-17 Anuradapura
Was für ein schönes und freudiges Wiedersehen mit Sami.
Und schon ging es los. Über sehr gute Straßen und nicht allzuviel Verkehr fuhren wir nordwärts entlang der Küste. Unser Ziel war Panduwas Nuwara, das vor dem Bau Polonaruwas königliche Residenz und Aufbewahrungsort der Zahnreliquie war. Die Überreste der Bauten verteilen sich über mehrere km², die Anlage ist gut gepflegt aber kaum besucht. Reste des königlichen Palastes und ebensolche des dahinterliegenden Zahntempels sind schön restauriert, auch Befestigungen und der Wassergraben sind auszumachen. In der Nähe des Palastes ist ein noch wasserführender Teich zu sehen und im Umfeld eines Stupa ein Naturteich. Für mich immer unvorstellbar mit welchem Aufwand eine solche Stadt für einige Jahre errichtet wurde, um bald darauf verlassen zu werden.
Im Anschluss fuhren wir nach Anuradapura und logieren jetzt in einer sehr speziellen Anlage. Es ist eine von einem Fluss umspülte Insel, die man über eine schwankende Hängebrücke erreicht. So haben wir nur wenige Sachen für unsere Übernachtung mitgenommen. Unser Zimmer ist in einer Art Baumhaus untergebracht. Auch ein Swimmingpool ist in der Anlage und ein sehr gutes Restaurant ebenso. Und auch das Personal war unglaublich nett.
Man(n) kann auch wackeln beim Hinübergehen. Das ist scheinbar lustig.
Unser Baumhaus
Nach dem Sonnenuntergang brachte Sami uns noch zum Ruwanweli Maha Seya – Tempel. Zahlreich strömen die Pilger und Familien in den Tempel und umrunden die schneeweiße Dagoba, wobei Blumen gebracht und Räucherstäbchen und Ghee -Lämpchen entzündet werden. Aus ganz Sri Lanka kommen die Menschen, um für ihre Anliegen zu beten. Ein unglaublich friedliches Bild und ein guter Abschluss für den ersten Tag.