2025-02-08 Mumbai

Nach einem einstündigen sehr angenehmen Flug sind wir früh am Morgen in Mumbai gelandet, wurden vom Fahrer unseres Hotels abgeholt und ins Hotel gebracht. Die Fahrt war für uns sehr ungewöhnlich. Durch den dichten Smog in der Stadt war von der Umgebung kaum etwas zu sehen. Nur ganz schemenhaft waren die Häuser, Straßen und Brücken erkennbar. Im Laufe des Tages hat sich die Sicht etwas gebessert und wir konnten die Schiffe im Hafen erkennen.

Mumbai ist ein Moloch, schrieb ich einem meiner Söhne. Es ist riesig, nicht zu fassen und Menschen, Menschen, Menschen. Manchmal entsteht das Gefühl nicht mehr durchzukommen und dann geht es doch. Das was am meisten verwundert, freundliche Menschen, kaum Aggressionen und wenn, haben wir ein kurzes Wortgefecht zwischen Männern beobachtet, ein bisschen Geschupfe, plötzlich Abstand voneinander, normales Gespräch, kurze Umarmung, das war’s.

Unser Hotel liegt nur durch eine Straße getrennt am Meer, nahe beim „Gateway of India“. Das Beste am Hotel – neben dem extrem freundlichen Personal – ist das Café auf der Dachterrasse mit einem genialen Ausblick.

Die Ausflugsboote zur Insel Elephanta

Im Autoverkehr nicht annäherd die Hektik von Hyderabad, aber natürlich die gleiche Verkehrsdichte. Heute haben wir das erste Mal eine gute Sicht auf den Hafen von der Hotelterrasse aus, bisher war das vor lauter Smog nicht möglich. Wir sind umgeben von Universitäten, alten Kolonialbauten, modernen Hotels und Wohntürmen, engen Gassen mit Märkten, Geschäftsstraßen, dem High Court, dem alten Telegraphenamt, Bauruinen älteren und jüngeren Datums und einige 100 m von uns entfernt der berühmte "Gateway of India ".

Das Nationalmuseum

Mind your head!

Am Sonntag ist der Park voll mit Sporttreibenden.

Und so schaut er am Montag aus. Der Park ist in der anderen Richtung noch einmal so groß.

die Universitätsbibliothek

ein Teil der Universität

Da kann man die Arbeiten kopieren und notariell beglaubigen lassen.

Dazwischen bewegen wir uns, beobachten, sammeln Gerüche - manchmal fühle ich mich an das Buch " Pesthauch und Blütenduft " erinnert. Wir staunen, was es alles gibt, und es gibt wirklich alles.

Leute, fahrt mit leeren Koffern nach Indien und deckt euch hier ein.

Jetzt sitzen wir ganz allein auf der Hotelterrasse, ein feiner Windzug, freundliche Bedienung und genießen den ausklingenden Nachmittag bei einem Tee.