2025-02-07 Aurangabad

Das zweite Wunder der großen Höhlentempel entstand in Ellora, wohin die Mönche von Adjanta aus ungeklärten Gründen zogen um dort ihre Arbeit gemeinsam mit hinduistischen und jainistischen Künstlern fortzusetzen. Hier wurden 34 Höhlen aus dem Granit geschlagen die als eine Verbildlichung der indischen Religionstoleranz zu sehen sind.

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Auch diese Höhlentempel ordnen sich einem Flußlauf folgend in die Felswände ein. Wegen des besseren Lichts sind wir am Nachmittag hier, was aber bedeute,t dass die höchste Tagestemperatur herrscht. Wir sind hin - und hergerissen zwischen dem Wunsch, so viel wie möglich sehen zu wollen und der Einteilung unserer Kräfte. Immer gilt es Treppen hinauf und wieder hinunter zu steigen und das Tal ist 2 km lang. Wir kommen auf 11400 Schritte.

Auch Fledermäuse mögen den Tempel.

Hervorheben möchte ich einen einzigen, weil einzigartigen Tempel, den Kailashanatha Tempel. Allein die Grundidee ist kaum vorstellbar. Aus dem harten Gestein wurden in jahrelanger Schwerstarbeit 150 000 m³ herausgeschlagen, bis ein 60 m 90 m großer Hohlraum mit 30 m Höhe entstanden war. In der Mitte ließ man einen Felsblock von 30 m mal 60 m stehen und aus diesem wurde ein vollständiger Tempel im drawidischen Stil in wunderschöner Kleinarbeit herausgearbeitet.