2025-01-31 Gulbarga

Nach einem wunderbaren Frühstück waren wir gut gerüstet für unsere Fahrt nach Gulbarga. Nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Hyderabad.

Wir wollten die Jama Masjid besichtigen. Sie wurde im14. Jhdt. erbaut und ist ein seltenes Beispiel einer Moschee ohne Innenhof. Die Moschee wurde von einem persischen Architekten errichtet, doch ist der Stil mit indischen Elementen so verschmolzen, dass beide nicht erkennbar sind und sie daher einzig ist.

Der zentrale Bereich der quadratischen Moschee ist durch Säulen in Gänge getrennt die von 68 Kuppeln überwölbt sind. Die Kibla - die Nische vor der der Muezzin vorbetet - liegt im Westen und wird von einer großen Kuppel, die vier Eckpunkte des Quadrats von vier mittelgroßen Kuppeln geziert. Da die Jama Masjid die Freitagsmoschee ist, kamen wir gerade zum Nachmittagsgebet an und durften sie nicht betreten.

Also zwischenzeitlich eine Wanderung durch das Fort von Gulbarga, in dem die Moschee liegt, und in dem sich inzwischen Moslems in kleinen, recht farbigen Häuschen angesiedelt haben. Wie üblich wurden wir wieder von neugierigen Kindern umringt.

Anschließend war auch die Besichtigung der Moschee möglich. Zum selben Zeitpunkt kamen viele Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen, um die Moschee zu besuchen. Als auch wir die Moschee verließen, baten uns die Lehrer zwischen den SchülerInnen Platz zu nehmen. Es wurden einige Fotos mit allen SchülerInnen und uns geschossen. Die Lehrer erzählten, dass sie auf einer Klassenbildungsreise mit 130 Kindern unterwegs sind. Dann marschierten alle Kinder im "Gänsemarsch" zu ihren Bussen.