2025-01-22 Gadag

Das war wieder einmal eine längere Fahrt, wobei die Strecke nur etwa 200 km betrug (6h) und das bei recht guten Straßen.

A moving temple

Die indische Art, Ziegel zu stapeln.

Ein Straßenabschnitt wird frisch geteert. Teer wird auf einer Ladefläche unter offenem Feuer in einem Faß verflüssigt und auf die Straße gebracht. Ein Stück dahinter kommt die Asphaltiermaschine.

Auf einer indischen Autobahn gehen auch die Schülerinnen zur Schule.

kleiner Bahnhof

Dann wars geschafft und wir waren in Gadag. Ohne einzuchecken ging's gleich in den Veera Narayana Tempel, der 1117 von einem Hoysala - König erbaut wurde, aber einen interessanten Mischstil von Chalukya -, Hoysala - und Vijayanagara Periode aufweisen. Der Tempel ist klein und handlich mit hübschem Innenhof und einem schönen Gopuram, leider aber teilweise vernachlässigt bzw. restaurierungsbedürftig. Letzteres scheint man in Angiff zu nehmen.

In Indien sind manchen Bäume heilig und es wird ihnen geopfert. Auch Streifenhörnchen lieben diesen Baum.

"Next Temple" meinte Mr. Bineesh und brachte uns zum Trikuteshwara Tempelkomplex. Der Tempel reicht in die Chalukya Dynastie (1050 - 1200) zurück, wurde verwüstet aber nicht zerstört und daher werden keine Poojas (Tempelgebete und Darbringung von Opfergaben) mehr abgehalten. Der Hauptschrein ist Shiva gewidmet, das östliche Sanktorum ist Brahma, Maheshwara und Vishnu gewidmet, der südliche der Göttin Saraswati. Auch dieser Tempel ist nicht sehr groß aber wunderschön in seiner Gestaltung, den Reliefs und Säulen.

Jetzt haben wir uns ein wenig Rast verdient und kommen in unser Hotel. Da nicht alle in einem Park liegen, freut uns auch die Aussicht auf Palmen, und den benachbarten Supermarket werden wir wohl auch besuchen. Wir haben noch einen Abendspazierung gemacht.

The Omelette Man

Der Pflanzenverkäufer - er informierte uns über die Busverbindungen in Indien.

Auch Traktoren werden geschmückt!