2025-01-20 Gokarna

Nach einer sehr schönen Fahrt mit einem feinen Frühstück dazwischen kamen wir in einem Resort an, wo wir unseren Augen kaum trauten.

Puri

Hassan war schon großartig, das hier toppt das ganze noch einmal. Das Zimmer hat normale Größe, doch das Areal kann man nur staunend durchwandern, so schön ist die Flora. Immer wieder einmal einige Pfaue, eine Gruppe Affen haben wir auch schon beobachtet, viele Vögel, alles sehr zum Entspannen. Ein sehr schöner Pool ist in diesem Garten, kaum Gäste sind im Hotel, im Speisesaal wird uns serviert, vorgelegt und nachgeschenkt. Die Küche ist wunderbar und wieder entdecken wir neue Geschmacksrichtungen und wünschen uns manchmal, wir wären noch jung und könnten wie Tilman reinhauen. Doch wir sind dankbar, dass wir all das auch in kleinen Portionen genießen können.

Diese Blüten duften intensiv nach Vanille

Heute, am 21.1., waren wir unterwegs nach dem nahe gelegenen Gokarna. Mr. Bineesh fuhr uns immer eng an der Küste entlang, zeigte uns das Flussdelta, das Mirjan Fort, zwei kleine schöne, nahezu menschenleere Buchten und eine Shiva gewidmete Höhle.

Eine der beiden Buchten war die Om-Beach, die zum Baden einlud. Dort sind wir auch mit einer netten Frau aus Frankreich ins Gespräch gekommen. Sie erzählte uns, dass sie immer wieder gerne in diese Bucht fährt - es ist so ruhig, gemütlich und da kann man einfach das Leben genießen... ein Ort zum Wiederkommen.

Dann kamen wir in Gokarna an, wo wir den sehr berühmten, ebenfalls Shiva geweihten Mahabaleshwara - Tempel besichtigen wollten. Ja, wollten! Keine ausländischen Touristen erlaubt. Außerdem nur mit Saree bei den Männern und Oberkörper nackt, keine Hosen bei Frauen. Da mussten wir auf einen Besuch des im 4. Jhdt. erbauten Tempels verzichten. Gokarna selbst wurde in den letzten 15 Jahren mehr und mehr von Touristen entdeckt, was bereits zur merklichen Veränderungen geführt hat, was einigen der ursprünglich aus Holz erbauten Häusern bereits den Garaus gemacht hat. Und so trafen wir auf europäische Urlauber und Rucksacktouristen nebst ganz vielen indischen Pilgergruppen, was das kleine Dörfchen sehr bunt und belebt machte. Das übliche Vertreiben von Souveniers und Billigtextilien hat bereits begonnen, doch noch nicht die Überhand gewonnen.

Räucherwerk

kleiner Ganesha - Tempel mit passender Kuh

Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Hotel und genossen den Nachmittag.