2025-01-16 Hassan

Heute werden wir nochmals von unserem gestrigen Guide begleitet, was sich als sehr glücklich erweist. Auf dem Weg nach Halebidu zweigen wir bald in eine kleine Ortschaft ab, in der ein mit Gewürzhandel reich gewordener Kaufherr den ersten Hoysala-Tempel überhaupt errichten ließ. Es ist ein kleinerer Tempel mit fünf Türmen und allen Merkmalen der folgenden Tempel, nur der überbordende ornamentale und figurale Schmuck fehlt noch.

Das ist der erste (von einem Kaufmann gestiftet) erbaute Hoysala - Tempel.

Der erste Hoysala im Kampf mit einem Ungeheuer. Diese Darstellung findet sich bei allen Hoysala Gebäuden.

Dies begegnete uns dann wieder im Hoysaleshvara – Tempel, der zwar ohne die typischen Türme über den Altären der Gottheiten auskommen muss, was ihm aber keinen Abbruch tut. Er steht in einem sehr gepflegten Park, ist wie alle Tempel von einer Mauer umgeben, und ist allein durch seine sternförmige Basis, auf der man den Tempel umrunden kann, sehr einnehmend. Die Schönheit dieses (dieser) Tempel zu beschreiben, habe ich nicht die Worte. Bitte versucht über die Fotos ein wenig zu erahnen, wie meisterhaft alles gestaltet ist.

Der Tempeleingang mit den typischen, reichverzierten Wächtern.

Vishnus Fußabdruck, für viele Gläubige bedeutungsvoll.

Auf der Rückfahrt wurde uns noch ein Pool aus dem 12 Jhdt. gezeigt, den die Königin zum Schwimmen benutzte und der, nachdem sie gegangen war, von Tigern aufgesucht wurde, was ihm den Namen Tigerbath eintrug.