2025-01-02 Bangalore
Bangalore hat 2024 eine Einwohnerzahl von 16,6 Millionen erreicht und wächst natürlich weiter. Sie wird außerdem als das Silicon Valley Indiens bezeichnet und ist eine dementsprehend junge und dynamische Stadt.
Unser erstes Ziel, das Chitrakala Parishad Museum war, wie auch das Tiroler Landesmuseum, wegen Restaurierung geschlossen. Also ging es gleich weiter in den Cubbon Park, eine riesige Gartenalage mit über 7000 Pflanzen, eine wahre Oase des Friedens und sehr erholsam. Botaniker dürften ihre Freude damit haben. Auch uns gefiel es dort sehr gut.
Da er gerade in der Nähe war, besuchten wir den Bangalore City Palace, erbaut im 19.Jhdt. und im Besitz des Maharadjas von Mysore. Die Familie ist hochverehrt und mit Sicherheit ziemlich begütert. Für uns nicht herausragend doch sehenswert. Im Garten trafen wir ein junges indisches Paar, er Ingenieur und bei Fendt - Traktoren in Bayern tätig und sehr gut deutsch sprechend und kurz darauf eine junge nepalesische Familie, die uns gerne Modell stand und mit der wir uns nett unterhielten. Für uns besonders bemerkenswert ist der generell so liebevolle Umgang mit den Kindern - auch in schwierigen Situationen.
Dann machten wir uns auf den Weg zum größten, Lord Krishna geweihten, Tempel - dem ISKCON-Tempel, einem Neubau aus Beton, der noch Veränderungen an der Fassade erfahren dürfte. Obwohl der Tempel im Vergleich zu den alten Tempeln relativ kühl wirkt, tut dies der religiösen Verehrung keinen Abbruch und die Menschen stehen mit Kind und Kegel bereits eine Stunde vor der Öffnung um 16.00 an. Wir als einzige Ausländer ebenfalls und der Strom der Gläubigen riss während der ganzen Zeit, die wir im Tempel verbrachten, nicht ab.
Es ist nicht erlaubt, mit Schuhen den Tempel zu betreten. Hier werden die Schuhe verwahrt.
Auf dem Weg ins Hotel gerieten wir in die rush hour - ein Höllenritt mit nie enden wollendem Hupkonzert in verschiedensten Tonlagen.
Rama und der Affengott Hanuman
Abendstimmung vor dem Parlament